Backup-Möglichkeiten

Datensicherung für Smartphones und Tablets

Smartphones und Tablets sind ganz persönliche Begleiter, die auch eine Menge persönlicher Daten enthalten – Kontakte, Bilder, Nachrichten sind nur einige davon. Doch was tun, wenn das Gerät kaputt geht oder gestohlen wird? Oder wenn man auf ein neues Gerät umsteigen möchte? Um seine Daten zu schützen, sollte man regelmäßig eine Sicherung, ein sogenanntes Backup, vornehmen.

Um seine Daten zu sichern, gibt es prinzipiell verschiedene Möglichkeiten. Welche man wählt, hängt vom verwendeten Gerät, dem Betriebssystem und den eigenen Vorlieben und Anforderungen ab.

Folgende Fragen können bei der Entscheidung helfen:

  • Welche Daten sollen gesichert werden? Sollen nur die Bilder auf dem Computer gesichert werden oder sollen alle Daten des Smartphones oder Tablets auf ein neues Gerät umgezogen werden?
  • Wo sollen die Daten gesichert werden? Die Sicherungskopie kann zum Beispiel auf einem Computer, einem USB-Stick oder einer externen Festplatte liegen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Daten in einer Cloud, also einem Internetspeicher, zu sichern.

Datensicherung mit dem PC

Viele Geräte- oder Betriebssystemhersteller liefern Datensicherungsprogramme für den PC gleich mit, beispielsweise iTunes bei Apple-Geräten oder Kies bei Samsung. Für andere Android-Versionen gibt es auch freie Programme wie MyPhoneExplorer, die eine Sicherung des Smartphones übernehmen können. Um ein Backup am PC zu erstellen, muss man das Smartphone oder Tablet mit dem PC verbinden, meist ist das USB-Kabel hier am praktischsten, Bluetooth ist eine weitere Möglichkeit. Die Sicherung wird über das Programm am PC gestartet.

Oft bieten solche Anwendungen die Möglichkeit, ein komplettes Abbild des Systems zu erstellen. Dies ist beispielsweise bei einem Wechsel des Geräts eine gute Lösung. Aber auch einzelne Datensätze wie das Adressbuch oder Nachrichten können so gesichert werden. Allerdings muss man die Sicherung händisch (und im Idealfall regelmäßig) vornehmen.
Möchte man lediglich Bilder oder Musik auf den Computer übertragen, geht das bei vielen Android-Smartphones und Tablets auch ohne ein Programm. Wie ein USB-Stick oder eine externe Festplatte wird das Gerät als Speichermedium erkannt und kann entsprechend verwendet werden.

Daten in der Wolke

Viele Hersteller bieten auch die Möglichkeit, die eigenen Daten in einer Cloud zu sichern. Unter dem Begriff „Cloud“ werden Internetspeicher verstanden. Die Daten werden also auf einen Rechner bzw. einen Server des Herstellers verschoben. Dies passiert über die Internetverbindung (am besten WLAN) des Smartphones oder Tablets. Eine automatische regelmäßige Sicherung ist auf diesem Wege auch möglich. Der Nachteil ist hier, dass die eigenen Daten auf fremden Servern gespeichert werden, die oftmals außerhalb Deutschlands stehen. Dann gelten deutsche Datenschutzgesetze nicht. Auf der anderen Seite kann es aber sehr praktisch sein, Daten über eine Cloud zu synchronisieren, wenn man beispielsweise einen Kalender auf mehreren Geräten nutzt. Wie immer muss man als Nutzerin oder Nutzer hier zwischen Sicherheit und Komfort abwägen.

Die verschiedenen Sicherungsmöglichkeiten sind im Internet gut beschrieben:

Dieser Artikel gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Datum: 22. Februar 2016