Nachbarschaftshilfen in Coronazeiten

#vernetzt

Nachbarschaftshilfen waren noch nie so sehr gefragt wie in diesen Tagen. Einander zu helfen und sich gegenseitig zu unterstützen ist ein einfaches und effektives Konzept. Um schnell herauszufinden, was die eigene Nachbarschaft an Hilfe anbietet und wie man sich selbst einbringen kann, lässt sich im Internet nachlesen. In unserem digitalen Kaffeekränzchen hatten wir Annette Scholl zu Gast, sie ist Projektleiterin des Projekts „Neue Nachbarschaften“.

Die wichtigsten Punkte aus dem digitalen Kaffeekränzchen hier zum nachlesen und ansehen:

  1. Nachbarschaftshilfe muss nicht nur angeboten, sondern auch angenommen werden. Damit die Hilfe auch angenommen werden kann, ist es wichtig, auf Augenhöhe miteinader zu kommunizieren.
  2. In Nachbarschaften herrscht das ungeschriebene Gesetz des „Geben und Nehmens“. Die Art und Weise wie Menschen ihre Dankbarkeit und Wertschätzung ausdrücken ist sehr unterschiedlich. Manchmal genügt ein Dankeschön aber auch ein Glas selbstgemachte Marmelade kann Freude auf beiden Seiten auslösen.
  3. Ältere Menschen haben oftmals langjährige Gewohnheiten. So ist der Wunsch nach einer besonderen Käsesorte aus einem bestimmten Geschäft nicht als wählerisch abzutun, sondern als kleines Ritual, dass dem Menschen auch in schwierigen Zeiten halt gibt.

Das digitale Kaffeekränzchen ist ein Format der Projekte Digital-Kompass und Digital-Botschafterinnen und -Botschafter für Rheinland-Pfalz.

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Video-Link: https://www.youtube.com/watch?v=jptreErLuYc&feature=youtu.be

Dieser Artikel gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Datum: 28. April 2020