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Gefühle in Textnachrichten darstellen – Emoticons

Wenn man ein persönliches Gespräch führt, ist es geprägt von den Gefühlen und Reaktionen des Gegenübers. Dazu gehört Lachen, Weinen oder das Verziehen des Gesichts. Kommuniziert man über das Netz miteinander, fehlt das beim Versenden der Kurznachrichten. Abhilfe verschafft da das Einfügen von Emoticons. Was genau das ist, zeigt die folgende Bildergalerie.

Emoticons sind kleine Abbildungen von Gesichtern, mit denen Gefühle in einem Text bildnerisch ausgedrückt werden sollen. Da sie mit Sonderzeichen dargestellt werden, waren sie ursprünglich – und sind oft noch – um 90 Grad gedrehte Smileys. Vor allem kommen sie in Instant Messengern, Chats oder E-Mails zum Einsatz und werden durch eine bestimmte Reihenfolge von Textzeichen wie Kommas, Doppelpunkten oder Klammern gebildet. Das einfachste Beispiel ist der normale Smiley, er wird mit einem Doppelpunkt sowie einem Minus und einem Klammerschluss-Zeichen dargestellt („:-)“). Manche Anbieter wie Facebook oder WhatsApp sowie SMS-Dienste stellen den Nutzerinnen und Nutzern inzwischen sogar vorgefertigte Emoticons zur Verfügung, die sie in einer Liste auswählen können. Smileys werden dabei als Figuren dargestellt. Aber Vorsicht, beim Versenden von SMS werden diese Darstellungen oft als MMS verschickt, wodurch – je nach Vertrag – Kosten anfallen können.

Die Darstellungsmöglichkeiten der Emoticons sind mittlerweile schier unbegrenzt und die Liste der verfügbaren Figuren wächst immer weiter. Es gibt Smileys von Figuren aus Serien, Filmen oder Spielen sowie von Gegenständen oder Zuständen (z.B. eine Palme auf einer Insel sowie der vor Wut kochende Emoticon).

Zwei Probleme bleiben: Es kann passieren, dass manche Emoticons nicht auf allen Smartphones oder Endgeräten dargestellt werden können und der Gesprächspartner somit nur eine Fehlermeldung oder unsinnige Abfolge von Zeichen empfängt. Ebenso ist nicht garantiert, dass der Gegenüber den Smiley richtig deutet und seinen Sinn versteht. Es kann also trotzdem zu Fehlinterpretationen kommen. Ist man sich unsicher, sollte man auch in der Kommunikation via Kurznachrichten seinen Gesprächspartner um Erklärung bitten.

 

Dieser Artikel gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Datum: 27. Juli 2015