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Soziale Medien im Netz – Social Communitys

Soziale Netzwerke sind eine Art „virtueller Markplatz“. Damals traf man sich ein, zwei Mal die Woche auf dem örtlichen Markt, um Neuigkeiten auszutauschen. Heute kann man jederzeit und von fast überall mithilfe sozialer Netzwerke in Kontakt mit anderen sein und Ereignisse digital miteinander teilen.

„Social Communitys“, auf Deutsch „soziale Netzwerke“ genannt, sind zentrale Anlaufstellen für Nutzer*innen im Internet. Sie bieten Menschen einen virtuellen Raum, um sich selbst zu präsentieren, anderen zu folgen, sich miteinander zu vernetzen und sich auszutauschen.

Auch viele Organisationen, Personen der Öffentlichkeit, Verlage sowie Fernseh- und Radiosender nutzen soziale Netzwerke, um auf sich, ihre Angebote und Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Die Anzahl der Menschen, die soziale Netzwerke nutzen, steigt kontinuierlich.

Das US-amerikanische Unternehmen Facebook meldet, dass sich bisher etwa 2,6 Milliarden Nutzer*innen für das Netzwerk registriert haben (Stand 2020) – das entspricht beinahe einem Drittel der Weltbevölkerung. Smartphones und Tablets begünstigen die Nutzung von sozialen Netzwerken.

Denn über eine entsprechende App kann man praktisch von überall auf die sozialen Netzwerke zugreifen. Mal eben schnell ein Foto knipsen und einen Beitrag über das leckere Essen im Restaurant teilen oder nachschauen, was Freund*innen und Bekannte gerade so machen: Soziale Netzwerke integrieren sich in den Alltag, können Langeweile vertreiben und eröffnen viele Möglichkeiten, andere am eigenen Leben teilhaben zu lassen. Ihre Strukturen setzen damit unmittelbar an den Interessen der Nutzer*innen an.
Aber wie funktioniert das, welche Aspekte sollten bei der Anmeldung beachtet werden und welche Herausforderungen halten soziale Netzwerke für ihre Nutzer*innen bereit?

Die Anmeldung bei einem sozialen Netzwerk
Wer sich bei einem sozialen Netzwerk anmeldet, wird zunächst nach persönlichen Angaben befragt. Hierzu gehören Name, Alter und Geschlecht. Danach haben Nutzer*innen die Möglichkeit, sich mit anderen zu vernetzen und Angaben zu persönlichen Interessen zu machen. Letztere dienen dazu, dass Nutzer*innen möglichst passgenaue Inhalte präsentiert bekommen, denn soziale Netzwerke leben von Interaktion und Datenpreisgabe. Deswegen ist die Registrierung eine umfangreiche Datenerhebung. Nutzer*innen sollten sich bereits während der Anmeldung fragen, welche Daten sie preisgeben möchten. 2020 verzeichnet Facebook ca. 2,6 Mrd. Nutzer*innen.

Es ist generell zu empfehlen, mit der Preisgabe persönlicher Daten wie zum Beispiel der vollständigen Adresse, der Telefonnummer und dem Geburtstag so sparsam wie möglich umzugehen. Je nach Anbieter sind diese Daten bei der Anmeldung sofort für alle anderen Nutzer*innen sichtbar, ohne dass eine gesonderte Freigabe erfolgen muss. Daten zu ergänzen ist meistens ein geringeres Problem, als Daten wieder aus dem Internet zu entfernen. Oftmals sind Anmeldebögen bei sozialen Netzwerken sehr lang und detailliert. Häufig müssen Sie aber nur die Felder ausfüllen, die mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet sind.

Weiterführende Links:

https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/smart-surfer-fit-im-digitalen-alltag-52275

https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/sites/default/files/2021-12/smsu_modul_8_soziale_medien_2112.pdf

Dieser Artikel gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Datum: 10. Februar 2022