DIVSI Ü60-Studie

Brücken zur digitalen Welt bauen

Das Internet ist eine Tür zur sozialen Teilhabe und ein wichtiger Schlüssel zum selbstbestimmten Leben. Gerade viele Seniorinnen und Senioren wollen mit der Zeit gehen und die digitale Welt erkunden. Doch warum ist der Weg ins Internet häufig gar nicht so einfach? Dieser Frage geht die DIVSI Ü-60 Studie nach. Sie versucht zu verstehen, mit welcher Haltung ältere Menschen an das Internet herangehen und wie man ihnen dabei helfen kann, einen Fuß in die digitale Welt zu setzen.

Die sehr umfassende Studie wurde von dem Deutschen Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) in Zusammenarbeit mit dem Sinus-Institut Heidelberg herausgegeben. Sie zeigt, dass über die Hälfte der Altersgruppe Ü60 online ist und das Internet zunehmend an Bedeutung gewinnt. Das heißt aber auch, dass fast genauso viele Menschen in diesem Alter noch offline sind. Der Grund dafür ist nicht unbedingt generelles Desinteresse: Viele ältere Offlinerinnen und Offliner sind sich der Vorteile bewusst, wollen aber die digitale Welt besser erklärt bekommen, um den Nutzen besser verstehen zu können. Ihre Hoffnung: mehr Vertrauen und Sicherheit gewinnen. Die Studie zeigt, dass dringend Handlungsbedarf besteht, um diese große Lücke zu schließen.

In der DIVSI-Studie wird anschaulich erklärt, welche Bedeutung das Internet im Leben der Über-60-Jährigen hat. Dazu betrachtet die Studie, was ältere Menschen motiviert, sich im Internet zu bewegen, aber auch, welche Hindernisse den Weg in die digitale Welt blockieren. Als Ergebnis werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man die Teilhabe am sozialen Leben in der digitalen Zeit steigern kann.

Die vollständige Studie und weitere Informationen gibt es auf der Seite des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet.

Dort findet sich auch dieses kurze Einführungsvideo:

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
Video-Link: https://youtu.be/GOVXqlodBBs

Weiterführende Links

Auf presseportal.de finden sich weitere Hintergrundinformationen zur Studie.

Dieser Artikel gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Datum: 14. Februar 2017