Nachhaltig digital unterwegs

So surfen Senior*innen nachhaltig im Netz

Eine Person sitzt mit dem Smartphone in der Hand vor einem aufgeklappten Laptop.

Natürlich ist ein komplett nachhaltiges Surfen im Internet nicht möglich, denn in jedem Fall wird Energie verbraucht. Dennoch lässt sich einiges dafür tun, um auch bei Netzaktivitäten die Nachhaltigkeit nicht aus dem Auge zu verlieren. Für viele Senior*innen ist das von enormer Bedeutung, denn sie wollen ihren Nachfahren eine lebenswerte Erde hinterlassen und selbst aktiv etwas dafür tun, um Ressourcen zu schonen. Wir haben dafür einige Tipps zusammengetragen. 

Die wichtigsten Tipps für nachhaltiges Surfen im Internet

Viele nachhaltige Verhaltensweisen sind uns längst in Fleisch und Blut übergegangen. Elektrische Geräte werden eben nicht nur auf Stand-by, sondern gänzlich ausgeschaltet, damit sie keinen Strom mehr verbrauchen. Nicht alles, was nicht mehr funktioniert, wird gleich weggeworfen – eine Reparatur ist oftmals noch möglich. Muss doch ein Gerät neu gekauft werden, wird es eines mit dem geringsten Stromverbrauch. Wir sparen Wasser, Strom und Heizenergie, steigen auf E-Autos um und nehmen wieder öfter das Fahrrad. Ja, auch als älterer Mensch ist all das möglich! Zusätzlich zu den Tipps, die auch auf der Seite nachhaltige-grosseltern.de zu finden sind, sollte das Surfverhalten bedacht werden. Das geriet in der Vergangenheit meist in Vergessenheit, denn wer denkt beim Surfen im Netz schon ans Sparen, wenn es nicht gerade um das Onlineshopping geht? Dabei lassen sich auch damit sehr gut Ressourcen schonen. Dies zeigen die folgenden Tipps:

Nachhaltige Suchmaschinen verwenden

Auch wenn den meisten Nutzern beim Suchen Google als Nummer eins unter den Suchmaschinen einfällt, gibt es doch noch weitere Möglichkeiten. Ecosia ist eine nachhaltige Suchmaschine, dank der bereits mehr als 50 Millionen Bäume gepflanzt wurden.

Keine Sprachassistenten verwenden

Die verschiedenen Sprachassistenten helfen zwar beim Suchen, kosten aber unnötig Energie. Besser ist es, die Adresse der gewünschten Webseite direkt in die Browserzeile einzugeben, statt erst nach dieser suchen zu lassen.

Besser Links versenden

Auch Großeltern sollten sich mit der Cloud vertraut machen. Dort können zum Beispiel die Fotos der letzten Familienfeier gespeichert werden, sodass jeder darauf Zugriff hat. Das Verschicken großer Dateien, was eine hohe Rechenleistung und einen großen Energieaufwand erfordert, wird damit überflüssig.

Ökostrom nutzen

Auch wenn der Ökostrom nicht nur zum Surfen eingesetzt wird, so sollte dessen Nutzung doch selbstverständlich sein. Einfach zu einem Naturstrom-Anbieter wechseln und sich über die grüne Energie aus der Steckdose freuen! Übrigens bieten auch Webhoster und Anbieter von Clouds Informationen darüber, woher sie ihre Energie beziehen. Auch hier lässt es sich auf Anbieter setzen, die Ökostrom verwenden.

Dieser Artikel gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Datum: 2. November 2021