Dateiformate

Was bedeutet eigentlich ZIP?

Ein Bildschirm mit einer geöffneten ZIP Datei

Auf Computern haben Dateien immer eine bestimmte Endung. Sie zeigen an, um was für einen Dateityp es sich handelt, also ob es beispielsweise ein Bild, ein Text oder ein Musikstück ist – „.zip“ ist eine solche Endung. Was die Abkürzung bedeutet, wie man solche Dateien öffnet und wo sie zum Einsatz kommen, zeigt dieser Artikel. 

Ordner mit Zip-Dateien.Der Name des ZIP-Dateiformats stammt vom englischen Begriff „zipper“ für „Reißverschluss“. Das bezieht sich auf die Eigenschaft der Datei, mehrere Einzeldateien in einer Art Container zu verpacken. Oft wird dabei auch die Größe verringert (Komprimierung). Eine solche Containerdatei erhält die Dateiendung „.zip“.

 

 

Möchte man beispielsweise einen Ordner mit mehreren Einzeldateien per E-Mail versenden, wird das nur gehen, indem man entweder alle Einzeldaten als Anhang hinzufügt oder den Ordner „zippt“, also verpackt. Die entstehende Containerdatei wird vom Mailprogramm als eine Datei wahrgenommen und kann so verschickt werden.

Eine Spa-E-Mail mit ZIP-Anhang ist zu sehen.Allerdings ist grundsätzlich Vorsicht geboten bei E-Mail-Anhängen. Viele E-Mails von unbekannten Absendern enthalten einen Hinweis auf eine vermeintlich unbezahlte Rechnung oder eine Mahnung oder auch eine Bestellbestätigung. Die Empfängerin oder der Empfänger der E-Mail wird aufgefordert, für weitere Informationen den Anhang zu öffnen, der dann beispielsweise aus einer ZIP-Datei besteht. Meist ist das Anliegen dieser E-Mails frei erfunden, und die ZIP-Datei im Anhang soll einen Computerschädling einschleusen. Aus diesem Grund sollte man ZIP-Dateien ausschließlich dann öffnen, wenn ein entsprechender Anhang von einer bekannten Person erwartet wird.

Um ZIP-Dateien erstellen oder auch entpacken zu können, werden spezielle Programme benötigt. Das Betriebssystem Windows bietet meist schon eine Möglichkeit dazu. Wie das funktioniert, ist auf der Internetseite von Microsoft nachzulesen.

Nicht immer sind die Endungen von Dateien sichtbar – bei Windows ist das eine Einstellungssache in den Ordneroptionen. Wie man sogenannte „Dateinamenerweiterungen“ sichtbar macht, zeigt der folgende Link des PC-Magazins Chip.de.

Dieser Artikel gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Datum: 20. Januar 2017