Schutz des geistigen Eigentums

Gelegenheit macht Diebe – manchmal auch ohne böse Absichten

Das Internet bietet Texte, Fotos, Musik und Videos zu allen erdenklichen Themen. Auf Werke, die im Internet veröffentlicht wurden, kann jede Nutzerin und jeder Nutzer zugreifen. Sie zu kopieren und weiterzuverbreiten, ist sehr einfach. Viele Menschen nutzen diese Möglichkeit und gestalten beispielsweise den eigenen Blog mit Hilfe von fremden Bildern. Doch was man nicht selbst gemacht hat, steht unter besonderem Schutz und darf nicht einfach verwendet werden – das Urheberrecht schützt die Künstler.

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Video-Link: http://youtu.be/3JVc6F1Zp1Y

Wichtig für Nutzerinnen und Nutzer von Internetdiensten

Obwohl man sein eigenes Urheberrecht auch dann nicht verliert, wenn man außereuropäische Dienste nutzt, sollte man einiges beachten. Gerd Pappenberger rät zur besonderen Vorsicht bei sozialen Netzwerken und anderen Plattformen, wie zum Beispiel Facebook, YouTube und Google+. Bei der Anmeldung unterwirft man sich den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Konzerne und tritt dabei oft seine Nutzungsrechte ab. Man sollte sich also bewusst sein, dass meist jedes hochgeladene Foto von den Konzernen verwertet werden darf. Gerd Pappenberger sagt, dass man „am besten sparsam mit seinen Fotos umgehen und nicht alles hochladen sollte“.

Informationen für alle, die fremde Werke nutzen wollen

Gerade für Betreiber von Blogs gibt es einiges zu beachten. In der Broschüre „Alles geklärt?“ sind die wichtigsten Regeln übersichtlich erklärt.

Creative-Commens-Lizenzen (CC) bieten eine Alternative zu urheberrechtlich geschützten Werken und durch Copyright (©) geschützten Werken. Es gibt verschiedene CC-Lizenzen, die die Nutzung der Werke regeln.

Dieser Artikel gibt den Sachstand zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wieder. Datum: 1. August 2015